Spenden-Sommerfest für Hund Loki.

 

Baghira
Tierschützer werden von manchen Menschen nur mitleidig belächelt. Es heißt dann, wir sollten uns mehr um Menschen als um Tiere kümmern. Das eine schließt das andere jedoch oft nicht aus. Ein Vereinsmitglied las gestern zufällig einen verzweifelten Aufruf bei EBAY. Eine Katzenbesitzerin ist schwer an Krebs erkrankt und musste am nächsten Tag ins Krankenhaus. Die Diagnose ist nicht sehr schön und die Operation findet in den nächsten Tagen statt. Der Ausgang der OP bleibt offen. Die Dame ist noch relativ jung und allein stehend. Zudem ist sie erst vor kurzem umgezogen und hat keinerlei nachbarschaftliche Kontakte. Die Einweisung ins Krankenhaus kam unerwartet, und jetzt war die Not noch größer, weil sie nicht wusste, wohin mit der geliebten Katze, dem einzigen Lebewesen, das ihr Zuneigung und Trost spendet. Nach kurzer Überlegung beschlossen wir, in diesem Fall zu helfen. Das ist nicht mal eben so einfach. Es muss ja auch eine freie Pflegestelle vorhanden sein. Gegen 22.00 Uhr machten sich dann zwei Vereinsmitglieder auf den weiten Weg. Beide waren erschüttert über das Schicksal der Frau, die bei der Übergab e der Katze fast zusammenbrach. Wir werden die sehr zutraulich Katze vorerst in Pflege nehmen und hoffen von Herzen, dass das Schicksal der Dame noch eine Chance gibt. Menschen, die sich nie im Leben von ihrem Haustier trennen würden, kommen oft selber in große Not. Es wäre schön, wenn es dann Tierfreunde gäbe, die so ein Tier für einige Zeit aufnehmen würden. Jeder kann einmal unverschuldet in so eine Lage kommen. Wäre man dann nicht dankbar über jede Hilfe?

Ratten retten??????
Viele Menschen mögen sie nicht. Sie werden als Bazillenträger, Schmutzfinken und ähnlich negativen Bezeichnungen betitelt.
Die Rede ist von den so genannten "Ratten der Lüfte", den Tauben.
Missbraucht als "Rennpferde des kleinen Mannes" und Hochzeitstauben sind sie nach Gebrauch nichts mehr wert und
sozusagen obdachlos. Bisher wurden sie gefüttert, und auf einmal müssen sie zusehen, wie sie an Futter kommen. Viele sind unterernährt und verletzt. Tierliebe Menschen, die die Tauben füttern können sogar mit Geldbußen belegt werden.
Sehr häufig werden wir um Hilfe gebeten, wenn jemand hilflose Tauben findet. Obwohl etliche Tierschutzvereine und auch Tierheime die Aufnahme von Tauben ablehnen, können wir nicht so einfach zusehen. Unsere Pflegestellen päppeln sie auf bis sie wieder gesund sind. Wildtauben fliegen dann wieder ihrer Wege. Ehemalige Brief- und Hochzeitstauben bleiben in der Nähe der Futterstelle. Hat nicht jedes Tier ein Recht auf Leben? Wir finden, ja.
Wir würden uns auch über Futterspenden für diese so missachteten Tiere freuen. Jedes Leben ist wertvoll.

Sie wollen doch Ihr Kaninchen artgerecht halten?????
Dann müssen Sie einige Sachen beherzigen.
Kaufen Sie niemals die kleinen Käfige, die in den Tierhandlungen und Futtermittelgeschäften angeboten werden. Möchten Sie vielleicht Zeit Ihres Lebens in einer winzigen Gefängniszelle verbringen? Kaninchen brauchen sehr viel Bewegung. Eine Unterkunft für zwei Kaninchen sollte mindestens 6 qm betragen.
Die Haltung nur eines Kaninchens ist reine Tierquälerei. Sie brauchen mindestens einen Artgenossen.
Sie möchten gerne ein Kaninchen und ein Meerschweinchen zusammen halten? Dann haben Sie nur etwas erreicht. Beide Tiere sind
GEMEINSAM EINSAM !!!
Das ist alles andere als artgerecht. Obwohl einige Gemeinsamkeiten bestehen, gehören diese Tiere verschiedenen Gattungen an. Keines versteht die Sprache des anderen.
Das Gehege sollte abwechslungsreich gestaltet sein, und genügend Rückzugsmöglichkeiten haben. Eine Buddelkiste mit Sand macht Kaninchen glücklich. Neben Heu sollte Frischfutter nicht fehlen. Das handelsübliche Trockenfutter ist nicht gut für die Hoppler. Frische Kräuter, Möhren und frisches Grün sind heiß begehrt. Eine Schüssel mit frischem Wasser darf nicht fehlen. Die so genannten Nippeltränken sind nicht zu empfehlen weil unnatürlich.
Kaninchen sind kein Kinderspielzeug. Es sind Fluchttiere, die bei falscher Behandlung auch zum Beißer mutieren können.
Die ideale Kaninchenhaltung ist die Außenhaltung. Das Gehege darf niemals in der prallen Sonne stehen und der Stall muss winterfest isoliert sein.
Wenn Sie das alles nicht leisten können, machen Sie Kaninchen glücklich, indem Sie auf die Anschaffung verzichten. Ein Garten ist dabei nicht erforderlich, ein sicherer überdachter Balkon tut es auch.

Der Tierschutzverein Selm & Umgebung e.V. wünscht allen Tierfreunden trotz aller Einschränkungen einen frohen Heiligen Abend.
Ein nicht wirklich schönes Jahr neigt sich dem Ende zu,
doch sollten wir die Hoffnung nicht verlieren, dass es
auch wieder bergauf geht.
Alles Gute, Glück und Gesundheit für das neue Jahr wünscht auch das Tierschutz-Schutzengelchen Paula.

Weihnachtsdank von Omi Leni
Die Omi schnurrt auf ihrem Platz,
schaut staunend auf den großen Schatz,
der da vor ihren Pfötchen liegt,
so viel, dass sich das Tischchen biegt.
Die Ina schickte diese Gaben,
daran soll sich die Omi laben.
Ihr Weihnachtstisch ist reich gedeckt,
ganz sicher, dass es Omi schmeckt.
Wie schön, dass Menschen daran denken,
den grauen Schnäuzchen was zu schenken.

Noch ein Dauerpflegegast?
Auch die 13 Jahre alte Minou wird wohl ein Dauerpflegegast bleiben. Wegen Familienzuwachs wurde sie in ihrem alten Zuhause extrem unsauber. Als wir sie übernahmen, war zunächst einmal eine große Tierarztaktion nötig. Minou wog nur knapp über zwei Kilogramm. Lt. Tierarzt sollten es mindestens vier Kilogramm sein. Also war zunächst einmal ein großes Blutbild erforderlich. Dabei stellte sich heraus, dass die Nieren in keinem guten Zustand waren. Bedingt durch den heimischen Stress hatte sie sich in den Innenseiten der Vorderbeine sämtliche Haare herausgerupft. In der Pflegestelle hat sie inzwischen gut 300 Gramm zugenommen. Minou hat einen wahnsinnigen Appetit entwickelt, und sie ist sehr ruhig und entspannt. Von Anfang an war sie sauber und benutzte die Katzentoilette. Sie ist absolut anhänglich und man merkt ihr an, wie sehr sie die Ruhe genießt. Noch immer ist sie natürlich viel zu dünn, aber wir sind sicher, in ein paar Monaten sieht alles anders aus.

 Draußen ist es eiskalt und ihr muckelt euch in der warmen Wohnung ein.
Denkt ihr dabei vielleicht auch einmal an das Elend der herrenlosen Katzen? Einige vielleicht, aber anderen ist es egal. Besonders den Leuten, die ihre Katzen immer noch nicht kastrieren lassen. Wollt ihr einmal sehen, was aus den Babys wird, die in dieser Jahreszeit auf die Welt kamen?
Schaut mich an. Ich wurde heute auf einem Campingplatz gefunden und man kann nicht sagen, dass ich gesund und glücklich aussehe. Ganz im Gegenteil. Mir geht es gar nicht gut und trotzdem habe ich noch Glück gehabt. Jemand hatte Mitleid mit mir und beim Tierschutz nachgefragt, ob geholfen werden kann. Heute friere ich nicht, und ich gehe auch nicht hungrig schlafen. Mir wird ein warmen Bettchen bereitet und ich bekomme ein leckeres Mahl. Ein Tierarzt wird auch einen Blick auf mich werfen und ich hoffe, bald werde ich ein richtiger munterer Wonneproppen werden.
Drückt mir bitte alle die Daumen.

"Wilde" Kinderstube.......
man glaubt kaum, wie viele Wildlinge im Laufe des Jahres bei uns abgegeben werden. In den meisten Fällen sind es Tierbabys. Vögel, Igel, Eichhörnchen und sogar Wildenten. Die Aufzucht ist oft sehr mühsam. Die meisten Tiere sind in keinem guten Zustand, benötigen tierärztliche Behandlung und spezielles Futter. Entschädigt wird die Pflegestelle, wenn die Kleinen wachsen und gedeihen und schließlich wieder in die Freiheit entlassen werden können. Denn da gehören sie hin.

Es gibt sie noch.............

Menschen, die sich uneigennützig dazu entschließen, Tieren zu helfen. Nicht nur einem bestimmten Verein, nein, es wird dort geholfen, wo es dringend erforderlich ist.

Vor kurzem haben wir Herrn Serdar Es kennengelernt.
Er ist der 1. Vorsitzende des Vereins

Pfotenhilfe aktiv e.V. in Hamm.

Dieser Verein ist noch relativ neu, hat aber schon einiges geleistet.

Zur Zeit wird dort vorrangig Futter und Sachspenden für Tierheime, Tierschutzvereine und auch bedürftige Tierhalter gesammelt und verteilt.

Heute hat uns Herr Es Hunde- und Katzenfutter überreicht.

Das Hundefutter geht an ein rumänisches Tierheim. Gerade jetzt wird dort Futter mehr als dringend benötigt. Der Winter steht vor der Tür, und es ist wichtig, dass die armen Tiere dort genügend Futter bekommen, um diese Jahreszeit zu überleben. Das Katzenfutter benötigen wir für wilde Katzenkolonien im näheren Umfeld, aber auch für unsere Pflegestellen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Es und wünschen dem Verein viel Erfolg.

 Leben mit behinderten Tieren

Behinderte Tiere erwecken bei vielen Menschen Mitgefühl, aber trotzdem bringen es nur wenige über sich, so einem Vierbeiner ein Zuhause zu schenken.

Tiere akzeptieren ihr Schicksal meist viel schneller und passen sich der Situation an.
Ein Beispiel, wie sie ihr Leben meistern und genießen, ist der ca. 6 Jahre alte Kater Baghira, kurz liebevoll Baggi genannt.

Baggi lebt auf einer Pflegestelle. Dort wird er wahrscheinlich auf Dauer untergebracht sein, da sich niemand für ihn erwärmen kann. Er bewegt sich mit traumwandlerischer Sicherheit in der Wohnung, versteht sich blendend mit seinen Artgenossen und auch den dort lebenden Hunden. Er ist immer fröhlich, verspielt und sehr verschmust. Man merkt ihm deutlich an, wie sehr er sein Leben liebt und genießt.

Viele Tierschutzvereine haben blinde Hunde und Katzen in ihre Obhut genommen und suchen dringend ein gutes und verständnisvolles Zuhause.

Eines ist ganz sicher, in den richtigen Händen erweisen sich diese Tiere als wunderbare Familienmitglieder.

Gebt ihnen doch einfach eine Chance.
 

 

Kastration verhindert Katzenleid
Katzenkinder sind süß und hinreißend und tapsig, für sie ist das Leben noch wundervoll. Aber aus aus den kleinen Kitten werden erwachsene Katzen, die dann oft keiner mehr will. Endstation Tierheim oder sie werden ausgesetzt. Tierheime und Tierschutzvereine tragen dann die Folgen des kätzischen Kittensegen.
In Deutschland leben knapp geschätzt etwa zwölf Millionen Hauskatzen, viele davon ganz oder teilweise verwildert. Kater sind schon mit fünf bis sechs Monaten geschlechtsreif, weibliche Katzen haben ihre erste Rolligkeit schon um den fünften Lebensmonat und sind dann bereit für Nachwuchs. Herbstkatzen beginnen meisten schon früher. Eine Katze wirft zwei und sechs Jungen pro Wurf. Wenn nur zwei Welpen pro Wurf überleben, dann sind das schon 12 Millionen Maikätzchen, da Katzen gerne jährlich zweimal werfen, kommen fast jeden Herbst noch ein paar Millionen Katzenjungen hinzu. werden diese nicht kastriert, zeugt ein einziges Katzenpaar in nur drei Jahren 300-400 Nachkommen. Die Nachkommen sorgen dann für eine Bevölkerungsexplosion unter den Katzen.
Trotz aller Aufklärung der Tierheime, Tierschutzvereine sind immer noch sehr viele Hauskatzen unkastriert. Bei vielen Leuten hält sich immer noch die Meinung, dass " Katzen schon irgendwie durchkommen" Stimmt aber nicht! Wir leben in Großstädten und die eignen sich schlecht für ein Revier der Katzen als Jäger. Es liegt vor allem an der hohen Population, den immer stärker ausbreitenden tödlichen Viruskrankheiten. Dazu kommen Nässe, Kälte, Giftköder, Ratengift, verschlossene Mülltonnen usw.. Die Katzen sind von Grund aus geschwächt, das Immunsystem funktioniert nicht mehr richtig. Es drohen Tod und Erkrankungen.